Wie der Kreml ankündigte, wird der russische Präsident Wladimir Putin am Mittwoch in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Saudi-Arabien reisen, um einen neuen diplomatischen Akteur im unruhigen Nahen Osten zu treffen.
Wie die staatlichen russischen Nachrichtenagenturen Tass und Ria Novosti unter Berufung auf den Telegrammkanal Shot und die russische Nachrichtenwebsite Life berichten, wird Putin zu einem eintägigen Arbeitsbesuch in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Saudi-Arabien reisen, bei dem er den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman treffen wird.
Putin wird Saudi-Arabien besuchen, wo er „in erster Linie mit dem Kronprinzen verhandeln“ wird, kurz nachdem er in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist ist, zitierte der Shot-Telegram-Kanal den Präsidentenberater Juri Uschakow, wie AP berichtet.
Die VAE sind derzeit Gastgeber der UN-Klimakonferenz COP28, aber es ist nicht klar, ob Putin daran teilnehmen wird.
„Ich hoffe, dass es sich um sehr nützliche Verhandlungen handeln wird, die wir als äußerst wichtig erachten“, wurde Uschakow von Life News zitiert. Keine der beiden staatlichen Nachrichtenagenturen schien in der Lage zu sein, diese Berichte unabhängig zu bestätigen.
Laut AP werden sich die Gespräche auf die bilateralen Beziehungen, den Krieg zwischen Israel und der Hamas und andere internationale Themen konzentrieren. Auch Themen im Zusammenhang mit den Ölpreisobergrenzen im Rahmen der OPEC+ werden auf der Tagesordnung stehen.
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) erließ im März einen Haftbefehl gegen Putin wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine und beschuldigte ihn der persönlichen Verantwortung für die Entführung von Kindern durch seine Truppen, wie die Nachrichtenagenturen berichteten.
Nach der Ausstellung des internationalen Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs entschied sich Putin, nicht am BRICS-Gipfel in Südafrika teilzunehmen, da das Land verpflichtet wäre, Putin bei seiner Ankunft zu verhaften, weil es das Abkommen mit dem internationalen Gerichtshof unterzeichnet hat.
Weder Saudi-Arabien noch die Vereinigten Arabischen Emirate haben den Gründungsvertrag des Internationalen Strafgerichtshofs unterzeichnet.
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