Die illegale Migration nach Europa hat nach Berechnungen der Europäischen Grenz- und Küstenwache Frontex den höchsten Stand seit 2016 erreicht, nachdem sie im vergangenen Jahr um 17 Prozent angestiegen war.
Laut den vorläufigen Berechnungen von Frontex, die am Dienstag veröffentlicht wurden, stiegen die registrierten illegalen Grenzübertritte im Jahr 2023 auf schätzungsweise 380.000 illegale Einwanderer. Dies ist der höchste Wert seit 2016, als Europas Migrationskrise nach der einseitigen Entscheidung der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel begann, die Europas Grenzen für Massenmigration zu öffnen.
Nach Angaben der Grenzschutzagentur Frontex ist der Anstieg im vergangenen Jahr auf einen „kontinuierlichen Aufwärtstrend in den letzten drei Jahren“ zurückzuführen und entspricht einem sprunghaften Anstieg von 17 Prozent im Jahr 2022.
Massenmigration nach Europa
Laut Frontex waren etwa acht von zehn illegalen Migranten, die 2023 in die EU einreisten, erwachsene Männer, nur zehn Prozent waren Frauen und weitere zehn Prozent waren Minderjährige unter 18 Jahren. Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Migranten nahm jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent zu und belief sich 2023 auf mehr als 20.000 illegale Einwanderer.
Mehr als ein Viertel aller illegalen Grenzübertritte machten Syrer aus. Im vergangenen Jahr wurden 100.000 illegale Einwanderer aus diesem Land registriert, die höchste Zahl unter allen Nationalitäten. Auf den weiteren Plätzen folgten Illegale aus Guinea und Afghanistan. Die drei wichtigsten Nationalitäten zusammengenommen machten 37 Prozent aller illegal in die EU eingereisten Migranten aus.
Die Daten zeigen auch einen „deutlichen Anstieg afrikanischer Migranten, insbesondere aus Westafrika“, die nun fast die Hälfte (47 Prozent) aller illegalen Einwanderer ausmachen, die im vergangenen Jahr in der Europäischen Union aufgegriffen wurden.
Frontex berichtete, dass die aktivste Route für illegale Einwanderer nach wie vor das zentrale Mittelmeer ist, auf der 41 Prozent aller Überfahrten im Jahr 2023 stattfanden. Es folgten die Westbalkanroute mit einem Anteil von 26 Prozent und das östliche Mittelmeer mit einem Anteil von 16 Prozent.
Der Exekutivdirektor von Frontex, Hans Leijtens, kommentierte die Zahlen mit den Worten: „Die heute vorgelegten Daten zeigen, dass wir bei der Verwaltung der EU-Außengrenzen vor immer größeren Herausforderungen stehen.
„Wir setzen uns weiterhin dafür ein, die Sicherheit und Integrität der EU-Grenzen zu gewährleisten. Ebenso wichtig ist es, die humanitären Aspekte der Migration anzugehen. Diese Daten repräsentieren nicht nur Statistiken, sondern echte Menschen“.
Der anhaltende Anstieg der illegalen Einwanderung nach Europa hat erhebliche politische Folgen: Populistische Parteien sind auf dem gesamten Kontinent auf dem Vormarsch und neoliberale, globalistische Regierungen bemühen sich, den Anschein zu erwecken, dass sie sich dem Problem der illegalen Migration stellen.
Die Kombination aus jahrelanger wirtschaftlicher Stagnation nach dem Coronavirus und dem Krieg in der Ukraine in Verbindung mit wachsender Unzufriedenheit über die Milliarden, die in ganz Europa für illegale Einwanderer ausgegeben werden, hat zu Erfolgen populistischer Persönlichkeiten wie Geert Wilders in den Niederlanden und zu steigenden Umfragewerten für Anti-Massenmigrationsparteien wie die Alternative für Deutschland (AfD) geführt.
Die Migrationsfrage wird wahrscheinlich ein wichtiges Thema sein, wenn im Juni mehr als 450 Millionen Europäer zu den Urnen schreiten, um das nächste EU-Parlament zu wählen. Obwohl globalistische Persönlichkeiten wie der französische Präsident Emmanuel Macron kürzlich Zugeständnisse an die Rechte gemacht und versprochen hat, die Zahl der Deportationen zu erhöhen, ist es unwahrscheinlich, dass seine zentristische Regierung in der Lage sein wird, Wähler zurückzugewinnen, die nach Jahren der Politik der offenen Grenzen durch das Establishment in Paris zu Marine Le Pens National Rally übergelaufen sind.
Angesichts der zu erwartenden schweren Verluste drohen globalistische Kräfte in ganz Europa damit, ihre antidemokratischen Bemühungen zum „Schutz“ der Demokratie zu verstärken. So forderten führende Politiker in Berlin ein vollständiges Verbot der populistischen AfD-Partei, und EU-Chefin Ursula von der Leyen nutzte ihre Rede auf dem Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos, um im Vorfeld der Wahlen zu einer stärkeren Regulierung der Informationen bzw. Zensur aufzurufen.
Illegale Migration nach Europa erreicht Höchststand seit 2016?
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