Der Coronavirus-Impfstoff in Europa hat nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag mindestens 1,4 Millionen Menschenleben gerettet, bevor sie warnte, dass das Virus „hier bleiben wird“.
Die europäische Region der WHO – die 53 Länder umfasst, darunter auch Zentralasien – hat nach den neuesten Daten der Organisation vom 19. Dezember 2023 mehr als 277,7 Millionen Fälle von Coronavirus und mehr als 2,2 Millionen Todesfälle registriert, berichtet AFP.
„Heute gibt es in unserer Region 1,4 Millionen Menschen – die meisten davon ältere Menschen –, die das Leben mit ihren Lieben genießen möchten, weil sie die wichtige Entscheidung getroffen haben, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen“, sagte Hans Kluge, Regionaldirektor der WHO für Europa zu Reportern.
„Allein die ersten Auffrischungsdosen haben schätzungsweise 700.000 Leben gerettet.“
Hans Kluge, Regionaldirektor der WHO für Europa, sagte, es sei für die Menschen, insbesondere die Schwächsten, im Winter wichtig, sich zu schützen.
„Während wir lernen, mit Covid-19 und anderen Atemwegsviren zu leben, ist es für gefährdete Bevölkerungsgruppen absolut wichtig, wie empfohlen über ihre Covid-19- und Grippeimpfungen auf dem Laufenden zu bleiben.“
Europa müsse weiterhin in seine Gesundheitssysteme investieren, sagte er und wiederholte damit die Forderung von WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus nach weiteren Finanzmitteln.
„Wir sind möglicherweise nicht auf etwas Außergewöhnliches vorbereitet, etwa auf das Auftreten einer neuen, schwerwiegenderen Covid-19-Variante oder eines noch unbekannten Krankheitserregers.“
Er forderte mehr Mittel, um den Mangel an Gesundheitspersonal und Grundmedikamenten zu beheben.
„Ich bin zutiefst besorgt darüber, dass Gesundheit von der politischen Agenda verschwindet und wir es nicht schaffen, die tickende Zeitbombe anzugehen, mit der unsere Gesundheits- und Pflegekräfte konfrontiert sind“, sagte Hans Kluge, Regionaldirektor der WHO für Europa.
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