Großbritannien testet erfolgreich die Laserwaffe „DragonFire“

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Das Vereinigte Königreich hat zum ersten Mal erfolgreich den „fortschrittlichen Militärlaser DragonFire“ eingesetzt, um eine hochfliegende Drohne zu vernichten.

Das britische Verteidigungsministerium begrüßte am Freitag einen „Meilenstein“ nach einem erfolgreichen Test seiner Hochleistungslaserwaffe „DragonFire“, von der es hofft, dass sie die Genauigkeit des Militärs beim Anvisieren von Luftzielen wie Drohnen erhöhen und gleichzeitig den Munitionsbedarf verringern wird.

Die lasergelenkte Energiewaffe (LDEW) soll in der Lage sein, aus einer Entfernung von einem Kilometer ein Präzisionsziel in der Größe einer Münze zu treffen. Obwohl die genaue Reichweite der Waffe geheim ist, sagte das britische Verteidigungsministerium, dass sie jedes sichtbare Ziel angreifen kann.

Das Verteidigungsministerium sagte, dass die durchschnittlichen Kosten für das Abfeuern des Lasers etwa 12 Euro pro Schuss betragen, was bedeutet, dass die Waffe „das Potenzial hat, eine langfristige, kostengünstige Alternative zu bestimmten Aufgaben zu sein, die derzeit von Raketen ausgeführt werden“.

Sowohl die britische Armee als auch die Royal Navy erwägen derzeit die Einführung des Waffensystems als Teil ihres künftigen Luftverteidigungsapparats, erklärte das britische Verteidigungsministerium.

Verteidigungsminister Grant Shapps kommentierte den Erfolg wie folgt: „Diese Art von hochmodernen Waffen hat das Potenzial, das Schlachtfeld zu revolutionieren, indem sie die Abhängigkeit von teurer Munition verringert und gleichzeitig das Risiko von Kollateralschäden senkt.“

„Investitionen mit Industriepartnern in fortschrittliche Technologien wie DragonFire sind in einer hart umkämpften Welt von entscheidender Bedeutung und helfen uns, den Vorsprung im Kampf zu bewahren und die Sicherheit der Nation zu gewährleisten.“

Das DragonFire-System wurde im Rahmen einer gemeinsamen Investition von 100 Millionen Pfund vom Verteidigungsministerium und der Privatwirtschaft im Defence Science and Technology Laboratory (Dstl) entwickelt.

Dstl-Geschäftsführer Dr. Paul Hollinshead sagte: „Mit diesen Versuchen haben wir einen großen Schritt vorwärtsgemacht, um die potenziellen Chancen zu erkennen und die Bedrohungen zu verstehen, die von gezielten Energiewaffen ausgehen.

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