Berliner Palliativmediziner unter Massenmord verdacht

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Gegen einen deutschen Arzt wurde Anklage wegen Mordes an mindestens 15 seiner Patienten erhoben, und er wird in mindestens 95 weiteren Fällen verdächtigt.

Wie der deutsche Fernsehsender NTV berichtet, hat die Staatsanwaltschaft in dieser Woche angekündigt, den 40-jährigen Berliner Palliativmediziner Johannes M. wegen Mordes an 15 Menschen anzuklagen, die zum Zeitpunkt ihres Todes von ihm betreut wurden.

Dieser Arzt, der bei einem Berliner Pflegedienst tätig war, der sich auf die Linderung der Schmerzen schwer kranker Patienten spezialisiert hat, soll seine Position ausgenutzt haben, um sich Zugang zu seinen Opfern zu verschaffen, denen er ein Narkosemittel in Kombination mit einem Muskelrelaxans verabreicht haben soll, um eine Lähmung ihrer Atmungsorgane auszulösen, die dazu führte, dass sie „innerhalb weniger Minuten aufhörten zu atmen und starben“.

Um die angeblichen Morde zu vertuschen, soll der Berliner Palliativmediziner Johannes M in einigen Fällen Brände in den Wohnungen der Patienten gelegt haben. Des Weiteren soll er versucht haben, seine Schuld zu verschleiern, indem er selbst den Notdienst anrief und behauptete, er habe versucht, die Patienten wiederzubeleben.

Laut Staatsanwaltschaft sollen die 15 Morde zwischen 2021 und 2024 begangen worden sein. Die mutmaßlichen Opfer, 12 Frauen und drei Männer, waren zum Zeitpunkt ihres Todes zwischen 25 und 94 Jahre alt.

Die Staatsanwaltschaft erklärte jedoch, dass der ausgestellte Haftbefehl im Laufe der Ermittlungen wiederholt um neue Anschuldigungen erweitert wurde.

Die Ermittlungen haben nun genügend Beweise erbracht, um den Berliner Palliativmediziner Johannes M wegen 15 Morden anzuklagen. Insgesamt, so die Staatsanwaltschaft, wurden 395 Todesfälle untersucht, und „in 95 dieser Fälle wurde der Anfangsverdacht bestätigt und Ermittlungen wurden eingeleitet. In fünf Fällen hat sich der Anfangsverdacht nicht bestätigt“.

Mindestens fünf weitere Leichen sollen exhumiert werden, um die Ermittlungen zu unterstützen, nachdem im Laufe der Ermittlungen bereits 12 Personen ausgegraben wurden.

Zusätzlich zu einer Gefängnisstrafe plant die Staatsanwaltschaft, ein lebenslanges Berufsverbot des Arztes in Deutschland zu beantragen.

Ein Berliner Palliativmediziner unter Massenmord verdacht?

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