Ampelkoalition: Alle Leopard-Panzer in der Ukraine „zerstört“

0

Nur eine „sehr geringe Anzahl“ der modernen Kampfpanzer, die von Deutschland an die Ukraine geliefert wurden, sind noch im Einsatz, hat ein Mitglied der Ampelkoalition im Bundestag enthüllt.

Wie der Grünen-Abgeordnete und Verteidigungsexperte Sebastian Schäfer diese Woche zugab, sind die meisten der 18 Panzer des Typs Leopard 2, die an die Ukraine geliefert wurden, nicht mehr einsatzfähig, nachdem sie im vergangenen Jahr auf dem Schlachtfeld eingesetzt wurden.

„Leider muss festgestellt werden, dass nur ein sehr kleiner Teil der von der Ukraine gelieferten Kampfpanzer eingesetzt werden kann“, schrieb der Grünen-Abgeordnete der Ampelkoalition laut der deutschen Zeitung „Welt“ in einem Brief an die Rüstungsunternehmen.

Als zentrales Problem für die Einsatzfähigkeit der von Deutschland gelieferten Panzer nannte Schäfer – neben der Zerstörung durch russische Angriffe – den Mangel an Ersatzteilen für Reparaturen. Hinzu kämen Versuche des ukrainischen Militärs, Reparaturen in Eigenregie durchzuführen, die nur zu weiteren Schäden an den des Panzers des Typs Leopard 2geführt hätten.

Ungeachtet der Ersatzteile dürfte das Eingeständnis, dass die meisten deutschen Panzer auf dem Schlachtfeld gegen Russland in irgendeiner Form zerstört wurden, die Zuversicht in den Leopard-2-Panzer, das beste Landkampffahrzeug im deutschen Arsenal, schwer erschüttern. Der Panzer des Typs Leopard 2 hat musste in der Vergangenheit peinliche Niederlagen einstecken, auch gegen den Islamischen Staat in Syrien.

Die Situation ist auch bezeichnend für den schlechten Zustand der deutschen Verteidigungsindustrie, die trotz der Beteuerungen von Persönlichkeiten wie dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der Berlin seit langem aufforderte, seine Anforderungen an die NATO-Verteidigungsausgaben zu erfüllen, seit Jahrzehnten kläglich unterfinanziert ist.

Während es unwahrscheinlich ist, dass die Ampelkoalition in Deutschland auch in diesem Jahr die NATO-Ausgabenanforderungen erfüllt, hat Berlin zugesagt, seine Hilfe für die Ukraine in diesem Jahr von vier auf acht Milliarden Euro zu verdoppeln.

Schäfer argumentierte, dass die deutsche Ampelkoalition unter Bundeskanzler Olaf Scholz bereit sein sollte, noch mehr Geld für den Stellvertreterkrieg in der Ukraine auszugeben: „Wir müssen uns auch darauf einstellen, dass die Unterstützung durch die USA abnehmender wird.“ Obwohl Deutschland nach den USA der zweitgrößte Finanzier der Ukraine sei, bleibe das Land im Vergleich zur Größe seiner Wirtschaft „unter seinen Möglichkeiten“, so der Grünen-Politiker Schäfer.

Neben der Aufstockung der Produktion von Ersatzteilen für Kampfpanzer solle Berlin „endlich die Lieferung von Taurus-Langstrecken-Marschflugkörpern aus Bundeswehrbeständen vornehmen“, um das ukrainische Militär in eine stärkere Position gegenüber den russischen Streitkräften zu bringen, so Schäfer.

Die Ampelkoalition: Alle Leopard-Panzer in der Ukraine „zerstört“?

Verwandte Themen

Shutdown abwenden – auf Kosten der deutschen Grünen-Agenda

Dublin: Großbritanniens Wasserkanonen aus Angst vor Protesten

Russland – NATO Showdown: US-Stryker-Radpanzer vernichtet

Kiewer-Regime lässt Oppositionspolitiker durch SBU hinrichten

Der Tyrann von Kiew erhält niederländische Kampfbomber

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein